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Pollen-Allergien sind ein ernstes und weitverbreitetes Problem! Immer mehr Menschen reagieren überempfindlich auf Blütenstaub, den sogenannten Pollen, den Pflanzen im Frühjahr und Sommer in riesigen Mengen freisetzen. Schon wenige Pollenkörner in der Luft reichen aus, um heftige Beschwerden auszulösen: Niesattacken, eine laufende oder verstopfte Nase, juckende und tränende Augen, manchmal sogar Husten und Atemnot.

Tierhaar-Allergien – Auslöser und Symptome
Tierhaar-Allergien entstehen nicht durch die Haare selbst, sondern durch allergieauslösende Proteine (Allergene), die sich im Speichel, Urin, Schweiß oder Hautschuppen (Schuppenpartikel) von Tieren befinden. Diese Allergene haften an den Haaren und verbreiten sich über die Luft oder durch direkten Kontakt.
Typische Auslöser sind Haustiere wie Katzen, Hunde, Kaninchen oder Meerschweinchen – besonders Katzen gelten als stark allergen.
Symptome treten oft kurz nach dem Kontakt auf und umfassen: Niesen, laufende oder verstopfte Nase (allergischer Schnupfen) - Juckreiz oder gerötete, tränende Augen
Atembeschwerden, Husten bis hin zu asthmatischen Reaktionen - Hautreaktionen wie Rötungen oder Ausschlag bei direktem Kontakt
Ein Allergietest (z. B. Pricktest oder Blutuntersuchung) kann helfen, eine Tierhaarallergie sicher zu diagnostizieren. Bei bestehender Allergie sollte der Kontakt mit dem auslösenden Tier möglichst reduziert oder vermieden werden.
Schimmel-Allergien – Auslöser und Symptome
Eine Schimmel-Allergie wird durch die Sporen bestimmter Schimmelpilze ausgelöst, die über die Luft eingeatmet werden. Diese mikroskopisch kleinen Partikel können das Immunsystem sensibilisieren und allergische Reaktionen hervorrufen.
Häufige Auslöser sind: Schimmelpilze in feuchten Wohnräumen (z. B. Badezimmer, Kellern, hinter Möbeln) - Verrottende Pflanzenmaterialien (z. B. Laub, Kompost) - 
Schimmelbefall an Lebensmitteln.
Typische Symptome einer Schimmel-Allergie sind: Niesen, laufende oder verstopfte Nase, juckende, tränende Augen, Reizhusten, Atemnot oder asthmatische Beschwerden
In seltenen Fällen Hautausschläge oder Müdigkeit. 
Die Symptome ähneln denen eines Heuschnupfens, treten aber meist ganzjährig oder verstärkt in feuchter Umgebung auf. Zur Diagnose können Allergietests und Lungenfunktionstests eingesetzt werden. Wichtig ist die Reduktion der Schimmelbelastung in der Umgebung sowie ggf. eine allergologische Behandlung.

Wer Symptome bemerkt, sollte dringend einen Arzt aufsuchen! Nur so lässt sich klären, gegen was man allergisch ist und welche Behandlung hilft. Neben Medikamenten gibt es die Möglichkeit einer Hyposensibilisierung, die die Allergie langfristig abschwächen kann. Wichtig ist: Allergien müssen ernst genommen und behandelt werden – sonst drohen schwere Folgeerkrankungen!       weiter